Stephan Böhmer Papierkonservierung und Prävention

 

 

 

 

Stephan Böhmer Papierkonservierung und Prävention

 

SCHWEIZERISCHE NATIONALBIBLIOTHEK, BERN   

 

Seit 1994 Projekte im Bereich der konservatorischen Sammlungsbetreuung: 

 

 

2017



Auftrag zur Fortführung der Konservierungs-Massnahmen an der Autorenbibliothek Jean Starobinski aus dem Bestand des Schweizerischen Literaturarchivs.
Es wurden 2017 ca. 70 Bücher nach dem Konzept aus dem Jahr 2012 bearbeitet.




2016



Auftrag zur Fortführung der Konservierungs-Massnahmen an der Autorenbibliothek Jean Starobinski aus dem Bestand des Schweizerischen Literaturarchivs.
Es wurden 2016 ca. 50 Bücher nach dem Konzept aus dem Jahr 2012 bearbeitet.




2015




2014

Auftrag zur Fortführung der Konservierungs-Massnahmen an der Autorenbibliothek Jean Starobinski aus dem Bestand des Schweizerischen Literaturarchivs.
Es wurden 2015 ca. 200 Bücher nach dem Konzept aus dem Jahr 2012 bearbeitet.


Auftrag zur Fortführung der Konservierungs-Massnahmen an der Autorenbibliothek Jean Starobinski aus dem Bestand des Schweizerischen Literaturarchivs.
Es wurden 2014 ca. 200 Bücher nach dem Konzept aus dem Jahr 2012 bearbeitet.



2013

Auftrag zur Fortführung der Konservierungs-Massnahmen an der Autorenbibliothek Jean Starobinski aus dem Bestand des Schweizerischen Literaturarchivs.
Es wurden 2013 ca. 220 Bücher nach dem Konzept aus dem Jahr 2012 bearbeitet.



2012

Auftrag für die Erarbeitung und Realisierung eines Konservierungs-Konzepts für die Autorenbibliothek Jean Starobinski aus dem Bestand des Schweizerischen Literaturarchivs.
Ziel des Konzepts ist die weitgehende Erhaltung der Sammlung im Zustand, wie sie vom Autor übernommen wurde. Vorhandene Gebrauchsspuren des Autors sollen erhalten, Informationsverlust unbedingt vermieden werden. Daraus ergibt sich ein Konservierungskonzept auf der Basis von Minimalinterventionen mit Konsolidierungs- und Schutzmassnahmen.
Es wurden im Jahr 2012 nach diesem Konzept ca. 300 Bücher bearbeitet.



2008

Auftrag für die Herstellung von 30 Plakatmappen für City-Format-Plakate, Aussenformat 190x122cm.
Die Herstellung erfolgte nach Vorgaben der Sektion Konservierung und Restaurierung.


Die Aufbewahrung der City-Format-Plakate  im Tief-Magazin:




Plakatmappe City-Format

© Stephan Böhmer

.






Auftrag für die Umlagerung von ca. 1.200 überformatigen Arbeiten aus dem Eidgenössischen Archiv für Denkmalpflege. Hierbei handelte es sich um Architekturpläne, Entwurfszeichnungen für die Ausführung von Wandmalereien, etc. Diese wurden nach einem vorgegebenen Konzept in alterungsbeständige Materialien umgelagert.



2006

Auftrag für die Herstellung von 30 Plakatmappen für City-Format-Plakate, Aussenformat 190x122cm.
Die Herstellung erfolgte nach Vorgaben der Sektion Konservierung und Restaurierung.




2002

Auftrag für die Herstellung von zehn Schutzkartonagen für überformatige, rollbare Dokumente bis 174cm Breite.
Hierzu wurde ein Aufbewahrungssystem aus Wellkarton und Wabenkarton entwickelt, in welches eine Rolle aus Museumskarton mit einem
Durchmesser von 20cm eingehängt wird.

Die Rolle wird in das Basiselement eingehängt.

Der rechte und linke Teil der Schachtel lassen
sich einklappen. Dadurch erhält das
Schutzbehältnis eine sehr hohe Stabilität.




Überformatschachtel

© Stephan Böhmer




















1996-1997

Auf 16 Monate begrenzte Fest-Anstellung, um den Gesamtbestand des Schweizerischen Literaturarchivs umzulagern. Mit der Verantwortung, die Umlagerungsarbeiten zu koordinieren, die Bewirtschaftung des neuen Magazins für diesen Bereich zu planen, sowie den Umzug der Sammlungen des Schweizerischen Literatuarchivs in das neue Magazin zu Ende 1997 zu leiten.
Hierzu wurden vier externe Mitarbeiter eingestellt, die einen Grossteil des Bestands in die archivgerechten Materialien umlagerten.
Ausserdem mussten Bestände, die sich im gesamten Gebäude und an mehreren Orten ausserhalb des Gebäudes verstreut befanden, zunächst virtuell zusammengeführt werden, um den gesamten Platzbedarf im Neuen Magazin ermitteln zu können.
Zudem wurden Archivalien, die bisher gefaltet aufbewahrt wurden, aufgefaltet und in verschieden grossen Archivschachteln und in Planschränken untergebracht.
Das Umlagerungsprojekt wurde erfolgreich zum Umzugstermin abgeschlossen. Durch die genaue Standort-Planung, konnte der Platz im neuen Magazin optimal bewirtschaftet werden.
Das Standort-Inventar erlaubt es, jedes Dokument sofort aufzufinden, auch wenn es in ein anderes Format- oder Aufbewahrungssystem übergegangen ist.

 Situation während der Umzugsphase in das  neue Magazin:                                              Situation nach dem erfolgten Umzug:


1996-1997

Umzug_SLA

© Stephan Böhmer


SLA_Umzug

© Stephan Böhmer


                                                                                                                

1995-1996

Auftrag für 12 Monate, um mit der Umlagerung der Bestände des Schweizerischen Literaturarchivs im Hinblichk auf den Umzug in ein neues Tief-Magazin zu beginnen.
Es wurden neue Materialien (Archivschachteln, Mappen, Umschläge, etc.) eingeführt und mit der Umlagerung eines bis dahin vertikalen, in ein horizontales Aufbewahrungssystem begonnen. Die Bestände wurden je nach Erschliessungstiefe umgelagert: gut erschlossene Nachlässe konnten qualitativ hochwertig umgelagert werden. Ein kleiner Teil des Bestands mit einer geringen Erschliessungstiefe, wurde lediglich in neue Archivschachteln horizontal umgelagert.


Die Situation im alten Magazin 1995:                                                                                        Derselbe Bereich ein Jahr später

1995-1996

SLA_1995

© Stephan Böhmer

         
                         

SLA_Umzug

© Stephan Böhmer

                                                                                                                                      

1994-1995

Dreienhalbmonatiger Auftrag zur konservatorischen Evaluierung des Gesamtbestandes des Schweizerischen Literaturarchivs.
Hierbei wurden die ca. 60 Schriftsteller- und Autoren-Nachlässe einer systematischen Analyse unterzogen. Sie erbrachte Aufschlüsse über den konservatorischen Zustand jeder einzelnen Sammlung, sowie die Zusammensetzung der Einzelbestände (z.B. Anteil der Manuskripte, Typoskripte, Fotografien, Tagebücher, Notizhefte, Zeitungen, Plakate, Bibliotheken, etc.).
Durch Auswerten der Ergebnisse konnten Prioritäten für eine Weiterbearbeitung aus restauratorischer Sicht festgelegt werden.
Diese Ergebnisse wurden später mit der Bedeutung eines jeden Nachlasses aus literaturwissenschaftlicher Sicht innerhalb des Gesamtbestandes verglichen. Daraus entstand ein realistisches Bild für ein langfristiges Vorgehen zur Erhaltung des Gesamtbestands.

 

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